Raabeblog: Black Panther Review

Für mich eine der besonderen Dinge an diesem Film: Der Regisseur. Mit Ryan Coogler hat man nämlich eine recht außergewöhnliche Wahl, denn er hat erst in 2 Filmen Regie geführt, unter anderem in dem genialen „Creed“, in dem ebenfalls Michael B. Jordan mitgespielt hat. In Creed war er genauso wie in Black Panther ein Highlight, denn mit ihm hat Marvel endlich mal einen außergewöhnlichen und guten Antagonisten gefunden.

Der Film ist, für Marvel eher untypisch, sehr gesellschaftskritisch und politisch. Der Film beschäftigt sich sehr viel mit der Afrikanischen Kultur. Dies findet man in fast jedem Aspekt im Film – neben dem fast ausschließlich schwarzen Cast sind viele Kostüme traditionell angehaucht. Meiner Meinung nach bekommt der Film den Spagat zwischen dem äußerst modernen Wakanda, dem Hauptspielort, und den traditionellen Aspekten hervorragend hin.

Um nochmal auf den Cast zurückzukommen, ist dieser hervorragend gelungen. Mit Chadwick Boseman, der die Hauptrolle spielt, hat man eine gute Identifikationsfigur gefunden. Auch sonst ist die schauspielerische Leistung durchaus ansprechend. Hervorheben möchte ich auch Martin Freeman (Der Hobbit), der für diverse lustige Momente gesorgt hat. Der geheime Star-Darsteller ist aber Andy Serkis (Gollum), der einen sehr witzigen und „brutalen“ Bösewicht spielt.

Alles in allem ist dieser Film mal etwas anderes als die „normalen“ Marvel Filme und macht wirklich Spaß.

Wenn ich Punkte verteilen muss, würde ich 8 von 10 Punkten geben.

Hannes Staude