Du – Gedicht

DU

Wo bist du, wenn der Wind sich dreht?

Mein Herz dich fragt, wie es weiter geht.

Wo bist du, wenn ich auf den Meeresgrund sinke

und in Gedanken dem lieben Gott schon winke?

Als ich dich brauchte warst du nicht da.

Traurig, aber wahr.

Bist so unberechenbar wie der Wind,

kommst und gehst geschwind.

Aus dem Dunkeln kommst du hervor,

war das letzte was ich sah von dir, bevor ich dich verlor.

Dein Herz ist so schwarz wie die Nacht,

doch dein Lächeln zieht einen immer wieder in deine Macht.

Bist so gefährlich wie das Feuer,

denn in dir wohnt ein Ungeheuer.

Kommt man zu nah heran an dich,

verbrennt man sich.

Doch Dornen kann auch die Königin der Blumen haben.

Merken tust du sie erst, wenn sie sich in deine Haut schaben,

von Innen dein Herz zerreißen

und deine Seele zerfleischen.

Ju