Der Kunst-LK hat an der Raabeschule eine wichtige Stellung. Passend dazu wurden SchülerInnen des nächsten Kurses gefragt, warum sie sich so entschieden haben, was sie erwarten und was sie sich erhoffen.
Auf die Frage, warum sie den Kunst-LK gewählt haben, war eine Antwort, dass die Kunst das Interesse der Schülerinnen decke, auch wenn es viel Arbeit sei. Dies ist natürlich in jedem Leistungskurs der Fall, doch Kunst sei ansprechender als andere Fächer, man setze sich dafür länger hin und man lerne für das Leben. Für Niklas war bei der Wahl auch entscheidend, dass es in Kunst nicht immer nur Richtig oder Falsch gebe. Man könne seine eigenen Ideen und Entscheidungen mit einbringen. Etwas, dass in den Naturwissenschaften nicht möglich sei.
Die Hoffnungen der befragten Schülerinnen (Meta, Fiona, Anna Maria) zum Kunstkurs decken sich. Sie alle möchten, dass es schön, spannend und aufregend wird und es interessante praktische Arbeiten gibt. Es solle nicht nur „stumpf theoretisch“ sein und eine Kompromissbereitschaft der Lehrer geben. Dies sprach auch Niklas an, der gerne mit seinem eigenen Weg an Aufgabenstellungen herangehen möchte. Er sei aber insgesamt zuversichtlich, dass sich seine Erwartungen erfüllen.
Doch was tut man in zwei Jahren, wenn man das Abitur in der Tasche hat? Teilweise gibt es konkrete Antworten der SchülerInnen. Zwar kann sich niemand vorstellen, auf klassische Weise KünstlerIn zu werden, jedoch sind alle offen dafür, ihren Spaß an der Kunst in einen Beruf oder ein Studium einzubringen. Die konkreteren Ideen von Meta, Fiona und Anna sind z. B., in den Berufsfeldern des Industrie-, Grafik-, Produkt- oder Werbedesigns zu arbeiten, oder auch in der Film- oder Modebranche.
Abschließend kann man sagen, dass sich die SchülerInnen wirklich Gedanken über ihre Wahl gemacht haben und ihnen ist zu wünschen, dass ihnen das Lernen im Kunst-LK viel Spaß macht.
Caroline Diekmann