Beim Aufbruch nach Frankreich war der Bus kochend vor Freude auf Straßbourg, dennoch mischten sich auch Wünsche, Hoffnungen und Ängste über die Familie in die allgemeine Freude ein.
Als wir dann endlich am frühen Nachmittag ankamen wurden wir von unseren Austauschpartnern freudig begrüßt, und jeder bekam ein Stoffstorch als Schlüsselanhänger geschenkt. Danach fuhren wir erstmal zu den Austauschpartnern nach Hause.
Am 1. Tag des Austausches besichtigten wir dann erstmal die Schule. Sie hat sogar eine Kapelle. Im Zentrum von Straßbourg wartete dann ein Stadtführer auf uns, wir gingen mit ihm ins Münster und bestiegen den Turm des Münsters, einigen wurde sogar schwindlig bei den Wendeltreppen. Anschließend fuhren wir noch mit einem Boot auf der Ill um Straßbourg und bis ans EU-Parlament.
Die nächsten drei Tage machten wir etwas in der Familie – einige gingen zum Beispiel ins Museum, fuhren in den Europa-Park oder spielten Laser-Tech.
Am Dienstag dem 2. Mai trafen wir uns dann wieder, um eine Unterrichtsstunde am Unterricht teilzunehmen und danach das EU-Parlament zu besichtigen. Unsere Führerin sprach fließend Deutsch und hat alles sehr gut erklärt. Allerdings waren im Parlament (und auch in der Stadt) überall Soldaten. Nach ein paar letzten Fotos vom Parlament gingen wir wieder zurück in die Schule, um in der Mensa Mittag zu essen. Es schmeckte sehr gut und es gab 3 Gänge. Nach dem Essen fuhren wir in eine Weinstube nach Obernai, um die Weinproduktion und den Ort zu besichtigen.
Am letzten Tag fuhren wir noch einmal mit den Franzosen nach Colmar und bekamen eine Ortsführung. Jeder, der einmal in Frankreich ist, muss dort hin! Sie ist wunderschön, diese alte Fachwerkstadt. Nachdem der Guide sich herzlich verabschiedet hatte, fuhren wir ins Munstertal ins Maison du Fromage, um uns die Käseherstellung des Munsterkäses anzuschauen.
Als wir am Tag der Abfahrt dann Abschied von unseren Gastfamilien und Austauschpartnern nehmen mussten, fiel es einigen Leuten sehr schwer, doch im Bus freuten sie sich dann wieder auf Deutschland und ihr Zuhause!
Vielen Dank an die Organisatoren des Austausches und die Gastfamilien, die so viel Zeit und Aufwand in die Organisation und Planung von Ausflügen und Besuchen investierten. On a été un trés bon voyage, alors nous allons faire se encore.
Benjamin Schöne