Chorprojekt 2016 – Probe 1

Am Montag, dem 19. September 2016 um 19.30 Uhr trafen sich viele Interessierte in der Aula in Stöckheim zum ersten Übungsabend des Chorprojekts von Frau Kux.
Auch ich bin voller Neugierde und gespannter Erwartung hingefahren, denn ich besitze keinerlei Chor- oder sonstige Musikerfahrung. Ich habe diesen ersten Abend für mich als Test angesehen, ob ich mithalten kann.

Die erste Überraschung erlebte ich beim Anblick der gut gefüllten Aula – etwa 50 musikbegeisterte Mütter, Schülerinnen, Lehrerinnen, Referendarinnen, unsere Sekretärin Frau Fricke, Schüler, Väter und dazu Frau Kux und Herr Henkens als musikalische Begleitung tummelten sich dort. Wobei der Anteil der weiblichen Sängerinnen in spe deutlich überwog! Viele Gesichter hatte ich lange nicht gesehen, und so war dieser Abend auch eine Art von Kommunikationsbörse.

Jede/r schrieb sich ein Namensschild, dann ging es los. Frau Kux begrüßte alle sehr herzlich und führte souverän und gut vorbereitet durch den Abend. Zunächst standen für mich in diesem Zusammenhang ungewohnte Streck- und Dehnübungen zur Lockerung des ganzen Körpers auf dem Programm. Nachdem wir unter anderem einige Juchzer in die Luft geschickt hatten und uns mit “Bruder Jakob” eingestimmt hatten, versuchten wir unsere Tonlage zu finden. Mit “don-don-don” in die Höhe und dem “wohlig warmen Wannenbad” in die Tiefe, bis jede/r so ungefähr seinen Platz gefunden hatte.
Nach einer kurzen Pause nahmen wir uns als erstes das Lied “Lollipop” vor, das textlich keine allzu große Herausforderung darstellt. Allerdings bin ich beim “Plopp” regelmäßig gescheitert und überlasse diesen Part lieber den Geschickteren unter uns (Kindheitserinnerungen an 1, 2 oder 3 mit Michael Schanze wurden bei mir wach).

Schließlich stand das Lied “Angels” von Robbie Williams auf dem Plan. Schon ziemlich anspruchsvoll, gerade weil auch die einzelnen Stimmen unterschiedliche Texte singen. Hier begegnete mir zum ersten Mal der Begriff des “chorischen Atmens”, was sehr hilfreich für Ungeübte Sängerinnen ist. Wieder und wieder sangen wir erstmal nur den Refrain, bis man ein bisschen Gefühl für das Lied und die Melodie bekam. Viel zu schnell waren die 90 Minuten vorbei!
Es hat großen Spaß gemacht, beschwingt und guter Laune bin ich nach Hause gefahren. Ich freue mich schon auf den nächsten Probentermin am 18. Oktober.

Bis zum geplanten Auftritt beim Winterabend am 13. Januar liegen noch drei Probentermine und viel Arbeit vor uns, aber für mich ist es mal eine ganz andere Art der Freizeitbeschäftigung und durch den überschaubaren Zeitraum eine gute Möglichkeit, etwas Neues auszuprobieren. Danke an Frau Kux und Herrn Henkens für den abwechslungsreichen Abend!

Antje Bimmermann