Die dritte Chorprobe Mitte November hatte es in sich! Alle drei Lieder mit kompletten Texten mussten erarbeitet werden. Das bedeutete für uns: eine kurze, knackige Aufwärmung der Stimme, und los ging es mit dem ersten Stück.
Wir übten erneut getrennt nach Sopran- und Altstimme und kamen danach wieder zusammen. Während es bei „Lollipop“ und „Angels“ mit dem Durchsingen der Texte recht gut klappte, hatte es „For the longest time“ in sich!
Die vielen unbekannten Zeichen in den Noten, die z.B. ein Springen zu einem anderen Takt anzeigen, erforderten unsere ganze Konzentration, und das Rascheln beim Blättern von vorne nach hinten und wieder zurück war anfangs fast lauter zu hören als unser Gesang. Dieses Lied habe ich an dem Abend nicht wirklich durchschaut, aber bis zur nächsten (und letzten) Probe im Dezember blieben vier Wochen Zeit, um mit Hilfe von Youtube, Songtext und einer erklärenden mail von Frau Kux eine Reihenfolge der zu singenden Takte hinzubekommen.
In der Dezemberprobe ging es nun darum, uns als Chor zu präsentieren und ein Gefühl dafür zu bekommen. Nach der Aufwärmung stellten wir uns auf der Aulabühne in Stöckheim auf und probten alle Lieder so richtig als Chor mit Frau Kux als Dirigentin und Herrn Henkens wie immer am Klavier. Einzelne Sequenzen wurden nochmal vertieft und sowohl mit dem Sopran als auch mit der Altstimme geübt.
Für die Bridge bei „Lollipop“ gab es als zweite Version einen deutschen Text, den Phil aus der 5G2 extra dafür geschrieben hat. Karla aus der 10G2 hat Fotos von unserem Übungsabend gemacht, und Herr Priebe hat einen Live-Mitschnitt der jeweils letzten Versionen der drei Songs erstellt!
Wir waren konzentriert bei der Sache, haben kleinste Details geklärt und uns wurden die Armbewegungen unserer Dirigentin erklärt. Als Motivationsschub für den letzten Durchgang hat Frau Kux Schoko-Lollies verteilt, die wir aber – bis auf Herrn Henkens, der Glückspilz – erst nach dem Singen essen durften.
Als der Mitschnitt im Kasten war, gingen wir zum gemütlichen Teil über. Mit Punsch, Glühwein und Keksen ließen wir den Abend ausklingen. Dazu konnten wir den Mitschnitt hören und waren sehr zufrieden mit uns! Das von Frau Kux erbetene Feedback für dieses Chorprojekt mittels gelber Klebepunkte ergab ein ganz eindeutiges „Ja, ich habe Lust auf ein weiteres Projekt“.
Nun warten wir gespannt auf den Winterabend am 13. Januar, bei dem unsere Feuertaufe erfolgt. Um die Nerven zu beruhigen, könnte es durchaus sein, dass wir uns vorher nochmal treffen…
Danke an Frau Kux für ihre Idee zu diesem Projekt, Herrn Henkens für seine wie immer professionelle Begleitung, an alle Sänger*innen für die gute und motivierte Mitarbeit und an alle anderen Beteiligten. Es ist ein tolles Projekt in netter und angenehmer Atmosphäre, das auch Gesangsanfängerinnen wie mir nach anfänglichem Zweifeln viel Spaß gemacht hat. Ich würde mich über eine Fortsetzung in diesem zeitlich überschaubaren Rahmen freuen!
Antje Bimmermann