Nachdem wir uns entschieden hatten, am „Celi 1 Adolescenti“ teilzunehmen, bereiteten wir uns in der Mediathek auf die Prüfung vor. Einen Tag vor der Prüfung fuhren wir dann mit dem Zug nach Köln. Angekommen um 13 Uhr bezogen wir anschließend unsere Kölner Altbauwohnung im Dachgeschoss. Gemeinsames Einkaufen folgte auf Gelatoessen und letztendlich waren wir bereit für einen entspannten Abend. Beim Kochen von Pasta alla Napoletana con verdure zu italienischer Musik holten wir uns die Atmosphäre Italiens in die kleine Küche. Anschließend tauschten wir uns noch ein letztes Mal über mögliche Prüfungsinhalte aus.
Am nächsten Morgen gingen wir nach dem Frühstück zum „Istituto Italiano di Cultura“. Zwei von uns absolvierten die Prüfung auf dem Livello A2 und die anderen beiden auf dem Livello B1. Beide Prüfungen bestanden jeweils aus einem schriftlichen Teil, einem Hörverstehens- und zuletzt einem mündlichen Teil.
Die Prüfung auf Livello A2 verlief entspannter als erwartet. Die vorgesehenen zwei Stunden für den ersten Teil lassen viel Zeit für die Bearbeitung der Aufgaben. Diese bestanden aus jeweils einem Typ der Aufgaben aus dem Celi Vorbereitungsheft, das uns in der Mediathek zum Üben zur Verfügung stand.
In der Audiosequenz des Hörverstehens wurde in klarem, deutlichen Italienisch gesprochen, sodass wir gut folgen und sinnentnehmend die Aufgaben beantworten konnten. Auch bei der mündlichen Prüfung gab es kaum Verständnisprobleme. Neben dem Beschreiben einer Bildergeschichte wurden wir in einer alltäglichen Situation, also z.B. einem Verkaufsgespräch, sowie im Rahmen einer kurzen Unterhaltung mit Selbstvorstellung geprüft.
In der freundlich-lockeren Atmosphäre war es möglich, unbekannte Vokabeln zu umschreiben oder sogar, natürlich auf Italienisch, nachzufragen wie man etwas nennt. Dabei führte die Prüferin durch Fragestellungen stets weiter durch das Gespräch.
Livello B1 war etwas schwieriger. Zwar wurde auch klares und deutliches Italienisch gesprochen, jedoch fehlten uns öfter Vokabeln, die wichtig für das Text- bzw. Hörverstehen waren. Zudem war die mündliche Prüfung im Anschluss schwerer als gedacht. Man musste sehr frei sprechen können, ohne sich Notizen mit in die Prüfung nehmen zu können.
Letztendlich hat es sich schon allein als Erfahrung gelohnt am CELI teilzunehmen. Ein international anerkanntes Zertifikat über unsere Italienischkenntnisse zeigt außerdem noch einmal mehr, dass drei Jahre Italienischunterricht sich gelohnt haben!
Wir haben nämlich bestanden J