Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft

Die Politik auf kommunaler Ebene, im Land sowie im Bund forciert immer stärker die Bildung mit digitalen Medien, um die Schulen und insbesondere die Schüler zukunftsfähig zu machen. Dies spiegelt sich in Aussagen von entscheidenden Politikern sowie immer mehr Erlassen (bspw. auch in den Kerncurricular) wieder. Die Schulen sind aufgefordert, diesen Weg mitzugehen.

Die Raabeschule geht diesen Weg mit ihren Tabletklassen mit und entwickelt so auch eine entsprechende Ausstattung, die ansonsten nur sehr schwer zu erreichen sein wird.

Mit der Strategie „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“ fördert das Bundesbildungsministerium (BMBF) die Vermittlung digitaler Kompetenz und das Lernen mit digitalen Medien. “Zu guter Bildung im 21. Jahrhundert gehören IT-Kenntnisse und der souveräne Umgang mit der Technik und den Risiken digitaler Kommunikation ebenso wie das Lernen mittels der vielen neuen Möglichkeiten digitaler Medien. Deutschland muss diese Chancen viel stärker nutzen als bisher. Wir müssen bei der digitaler Bildung einen großen Sprung nach vorn machen. Diese Entwicklung wird das Bundesbildungsministerium mit seiner neuen Strategie vorantreiben und mitgestalten”, sagte Wanka. “Zentral für den Erfolg digitaler Bildung ist die Pädagogik – digitale Technik muss guter Bildung dienen, nicht umgekehrt.” (vgl. https://www.bmbf.de/de/sprung-nach-vorn-in-der-digitalen-bildung-3430.html)

Die neuen Kerncurricula G9 sind jetzt ebenfalls rechtskräftig. Die Umsetzbarkeit der Inhalte der neuen Kerncurricula im Bereich „Medienbildung“ ist derzeit in normalen Klassen nicht machbar, denn die Ausstattung der Schulen ist mangelhaft. Wie soll in dem EINEN Computerraum mit 20 Plätzen die Medienbildung für alle Schüler*innen einer Schule plus Informatik- und anderer Fachunterricht stattfinden? Das ist logistisch nicht möglich. Und den Raum für „einfachen“ Regelunterricht zu nutzen (um webbasiert zu arbeiten etc.) wäre gänzlich ausgeschlossen.

Die Richtlinie aus der Niedersächsischen Staatskanzlei “„Medienkompetenz in Niedersachsen –- Ziellinie 2020″“ definiert klar „die Implementierung des Orientierungsrahmens Medienbildung in der Schule in die schuleigenen Kerncurricular“. Ziel ist es in diesem Richtungspapier der Staatskanzlei (vgl. S. 39), dass alle Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen mit persönlichen, elternfinanzierte, digitale Endgeräten ausgestattet werden“. (vgl. http://www.medienkompetenz-niedersachsen.de/fileadmin/bilder/allg/Konzept_Medienkompetenz_Niedersachsen_2016_06_24_.pdf)