Der Raabechor beim Winterabend

Am 13. Januar war es soweit: der Winterabend und damit unser Auftritt als Raabechor standen vor der Tür. Bei der zusätzlich noch anberaumten Generalprobe am Abend vorher konnte ich leider nicht teilnehmen, so dass ich mich mit Hilfe der tollen Aufnahmen von Olaf Priebe sowie meiner Noten auf dem Laufenden halten musste.
45 Minuten vor unserem Auftritt haben wir uns im Musikraum zum Einsingen getroffen – trotz acht krankheitsbedingter Absagen waren wir noch eine stattliche Anzahl an Sänger*innen. Stimmgewaltig legten wir los, es war raumfüllend und begeisternd! So sollte es auch späterauf der Bühne klingen!Nachdem die organisatorischen Dinge wie “Wer steht wo?” und “In welcher Reihenfolge gehen wir auf die Bühne?”
geklärt waren, nahmen wir in der Aula unsere Plätze ein.
Ich fühlte gespannte Erwartung, Aufregung, Adrenalin…wie würde es sein, dort auf der Bühne zu stehen, die gefüllte Aula vor sich zu haben? Zuletzt stand ich dort bei meiner eigenen Abientlassungsfeier vor ca. 30 Jahren…Das Zeichen von Frau Kux riss mich aus meinen Gedanken, es ging los auf die Bühne. Noch kurz die Reihen ausrichten und sammeln, dann begannen wir mit “Angels” gleich mit meinem Lieblingslied aus unserem bescheidenen Repertoire. Es klappte gut, die Stimmen waren kräftig, wir kamen gut zurecht. “Lollipop” war unser zweiter Vortrag, und auch dieses Lied haben wir gut gemeistert. Mit Applaus verließen wir die Bühne.Nach dem spannenden Raabequiz kam dann unser zweiter Auftritt. Bei “For the longest time”, gefühlsmäßig für mich das schwierigste Stück, war noch Luft nach oben. Aber aus dem Publikum wurde nach einer Zugabe gerufen!Ganz durch Zufall hatten wir ja noch “Lollipop” mit der deutschen Bridge von Phil im Programm… Am Schluss des Liedes hielten wir passenderweise kleine Lollies hoch und wurden mit viel Applaus bedacht.
Frau Kux versprach eine Fortführung des Projekts im Herbst und dankte allen Beteiligten. Zum Schluss gab es jeweils doppelte Dankesblumen für Frau Kux und Herrn Henkens – da hat dieAbsprache nicht ganz optimal funktioniert.Aber alles Andere hat hervorragend geklappt, und nach anfänglichem (Ver-) Zweifeln bei den Proben hatte ich sehr viel Spaß bei diesem Chorprojekt. Ich habe für mich neue, interessante Dinge gelernt und bin sicher, dass ich im Herbst wieder dabei bin.

Danke an alle Mitwirkenden von Antje Bimmermann